„Sport ist Mord“ diesen Spruch hat bestimmt schon jeder gehört.
Sage den Spruch einmal selbst vor dich hin
oder schreie ihn hinaus
oder denke den Spruch nur
oder schreibe den Spruch auf
einmal, ein paar mal…
Wie wirkt der Spruch auf dich!
Fühlst du dich wohl bei diesem spruch, tut er dir gut?
Ist der Spruch für Dich eine Genugtuung?
Ist der Spruch für Dich beruhigend?
Für manche Menschen mag der Spruch -Sport ist Mord- ein Slogan in ihrem Leben sein, eine Entschuldigung für sich selbst, weil sie keinen Sport erleben wollen. Dieser Spruch gibt ein gutes Gefühl, denn mit diesem Spruch ist alles für sie geklärt. Nein, so ist es nicht. Seien sie ehrlich zu sich selbst!
SPORT IST MORD!!
Das kann durchaus Realität sein oder zur Realität werden. Viele haben schon bei sportlichen Betätigungen den Tod gefunden.
Der Sport hat den Körper ermordet.
Damit wird der Mensch der keinen Sport will natürlich wieder in seinem Spruch „Sport ist Mord“ bestätigt.
Wieder andere können dies nicht verstehen- „der oder die hat doch immer Sport gemacht“ heißt es dann. Dieser Mensch war doch fit, der ist immer gejoggt, oder, der ist wie ein wilder auf dem Platz rumgerannt. Wieso jetzt das?
Ja – warum?
Hätte dieser Mensch auf seinen Körper gehört und das Signal , daß ihm sein Körper geschickt hat, wahrgenommen, wäre es bestimmt nicht so weit gekommen, daß er auf dem Tennisplatz zusammenbricht, auf dem Sportfeld einen Herzschlag bekommt oder einen Schlaganfall erleiden mußte.
Sich beim Joggen übernommen hat.
Da sollte man sich einmal den Spruch
„der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach“
durchdenken.
Vom Geist her denkt man, ich habe schon immer Sport gemacht, ich habe mich ständig bewegt, ich bin viel gelaufen, ich habe mich immer fit gehalten, deshalb traue ich mir das jetzt alles auch noch zu. Ha die fege ich weg wie nichts. Man will es einfach nicht wahrhaben, daß der Körper vielleicht schon etwas müde geworden ist und um Hilfe ruft.
Der Körper signalisiert uns und an das Gehirn „so geht das nicht mehr, meine Kräfte sind zum Teil aufgebraucht, meine Knochen sind nicht mehr stabil und meine Muskeln haben abgenommen, mein Skelett ist überfordert, ich habe Schmerzen, mehr Energie kann ich dir nicht mehr zur Verfügung stellen“.
Viele Menschen wollen dies nicht wahr haben, sie erkennen nicht, wann die Zeit gekommen ist langsamer zu machen. Dann müssen Medikamente, Salben, Bandagen alles mögliche auf den Plan gerufen werden um mithalten zu können, um zu Beweisen, was sie noch alles können. Vom Kopf her funktioniert das auch alles. Aber der Körper signalisiert mir immer weiter -bitte lasse es gut sein, sonst ermordest Du mich.
Den Mord begehen wir selber, in dem wir unserem Körper zu viel abverlangen, ihn übertrainieren, ihn aufputschen, hin und her peitschen, schütteln und rütteln bis zur Ohnmacht oder bis zum Tod.
Auch Leistungssportler müssen ihre Grenzen erkennen. Wer diese Grenzen jedoch überschreitet, und nicht auf die Signale seines Körpers hört, dem sagt der Körper „jetzt mag ich nicht mehr“ und hört auf zu leben. Er resigniert, weil die Zurufe bei dem Mensch nicht angekommen sind , umsonst waren.
Sport ist Mord in diesem Fall.
Das soll aber nicht aussagen, keinen Sport zu machen, den Sport ist auch gesund so kontrair dies auch klingen mag.
Bewegung, so wie es der Körper zuläßt ist gesund. Auch wenn man sich immer sportlich betätigt hat, muß man mit dem Alter oder auch mit der Leistung des Sports seine Grenzen erkennen, aber man muß nicht mit der sportlichen Betätigung aufhören. Bewegung in Maßen und so, daß man sich dabei noch wohl fühlt, daß es Spaß macht und nicht bis zur Erschöpfung ausartet. Muskelkater (kleine Muskelfaserrisse) sind nicht schlimm, aber wenn der Muskel bzw. der Körper so hart trainiert wurde, daß man sich am nächsten Tag kaum bewegen kann, dann hat man es übertrieben.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin steht die Gesamtheit von Körper, Geist und Seele im Mittelpunkt. Die TCM sagt, jeder Mensch hat ein gewisses Potential an Lebensenergie, genannt Qi. Wenn diese Lebensenergie aufgebraucht ist, stirbt der Mensch.
Gehe also sorgsam mit Dir um!
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